
Logonutzung für alle bayerischen Feldgeschworenenvereinigungen
Die Feldgeschworenenvereinigung Landkreis und Stadt Fürth, von der die Initiative zur Bewerbung ausging, ist für das Immaterielle Kulturerbe in Deutschland treuhänderische Ansprechpartnerin für alle Feldgeschworenenkollegien in Bayern. Alle Feldgeschworenenvereinigungen, die der Fachaufsicht der Bayerischen Vermessungsverwaltung unterliegen, können somit sowohl das Bayerische als auch das Deutsche Logo des Immateriellen Kulturerbes für nicht kommerzielle Zwecke nutzen, beispielsweise für ihren Schriftverkehr oder für die festliche Gestaltung des Feldgeschworenen-Jahrtages.
Die Bereitstellung der Dateien für das Deutsche Logo erfolgt ausschließlich über die
Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe, Deutsche UNESCO-Kommission, Mohrenstraße 63, 10117 Berlin, E-Mail: ike@unesco.de, Tel. 030/2065819-10
Die Bereitstellung der Dateien für das Bayerische Logo erfolgt ebenfalls ausschließlich über das
Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Odeonsplatz 4, 80539 München, E-Mail: ike@stmfh.bayern.de, Tel. 089/2306-3160
Das Feldgeschworenenwesen in Bayern wurde am 09.12.2016 nun auch in das „Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ aufgenommen. Kreisobmann Hans Satzinger erhielt dazu eine entsprechende Bestätigung von Prof. Dr. Christoph Wulf (Vorsitzender des Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe) und Udo Michalik (Generalsekretär der Kultusministerkonferenz).
Das Feldgeschworenenwesen in Bayern hat am 10.11.2016 den Sprung in das „Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbe“ geschafft. Beim offiziellen Festakt übergab Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle nach einer kurzen Demonstration des Siebenerwesens die Urkunde an Kreisobmann Hans Satzinger und Siebenerin Jutta Massl. Die Feldgeschworenengemeinschaft Landkreis und Stadt Fürth als Initiator der Bewerbung für alle 24.000 bayerischen Feldgeschworenen reiste mit einer Delegation nach München und wurde vom Nürnberger Ltd. Vermessungsdirektor Ernst Grünbeck und von Madeleine Espach vom Landratsamt Fürth begleitet. Dort wurden in der Münchener Residenz im Kaisersaal in einem sehr würdigen Rahmen gemeinsam mit dem Feldgeschworenenwesen auch alle anderen ausgezeichneten Traditionen vorgestellt.